Trollinger: Die Rebsorte Trollinger stammt aus Südtirol. von hier aus gelangte sie Mitte des 17. Jahrhunderts nach Württemberg. Als spätreife Rebsorte benötigt die Trollingerrebe beste Lagen. Deshalb gedeihte diese Rebe besonders gut auf unseren warmen Keuperböden. Die Weine sind von frischer, kernig-herzhafter Art mit hellroter bis rubinroter Farbe. Der Trollingerwein gilt als "schwäbisches Nationalgetränk", was gleichzeitig als Beweis für seine hohe Bekömmlichkeit angesehen werden kann. Trollingerwein ist ein angenehmer Begleiter zur deftigen Brotzeit und paßt außerdem gut zu Steak, Kalbfleisch, Kaninchen, Innereien sowie zu neutralem Weich- und Schnittkäse. Die saftig-süßen Trollingerbeeren sind außerdem als delikate Tafeltrauben sehr beliebt.


Lemberger: Die spätreifende Lembergertraube hat ihren Ursprung in den Weingärten des Donaugebietes. Die Rebe stellt höchste Ansprüche an Boden und Lage und ist eine ausgesprochene württembergische Spezialität. Ein typisch leichter Blauschimmer macht diesen dunkelroten edlen Wein leicht erkennbar. In der Nase zeig er ein kräftiges Brombeeraroma. Dieser intensive wuchtige Wein hat einen feinfruchtigen Geschmack mit einem langanhaltenden Nachklang im Gaumen. Es ist ein sehr lagerfähiger Wein, für Weinschmecker eien Gaumenfreude in Verbindung vor allem mit Wild / Wildgeflügel und gebratenem oder geschmoretem Rindfleisch. Am Abend hilft Ihnen ein Glas Lemberger von der Hast des Tages abzuschalten.


Trollinger mit Lemberger: Trollinger mit Lemberger ist eine beim Weintrinker beliebte Sortenkombination aus dem rubinroten Trollingerwein mit seiner kernigen, verbindlichen Art und dem dunkelroten, kraftvoll fülligen Lemberger. Beide Sorten ergänzen sich ideal. Trollinger mit Lemberger ist ein voller kräftiger Rotwein, ein volkstümlicher Botschafter aud dem Württemberger Weinland. Dieser Wein ist der optimale Partner für die fröhliche Runde und paßt sowohl zu einem herzhaften Imbiß wie auch beispielsweise zu gebratenen Leber mit Zwiebeln, zu Hähnchen, Schweinerollbraten, Hackbraten und Frischkäse.


Samtrot: Die Rebsorte Samtrot ist eine natürliche Mutation des Schwarzrieslings. Sie zeigt wieder die Merkmale des Blauen Spätburgunders und bringt fast immer hochwertige Rotweine, denn die Erträge sind niedriger als beim Schwarzriesling. Samtrotweine sind eine sehr beliebte württembergische Rarität. In der Farbe sind die Weine rubin- bis dunkelrot. Sie sind fein und zart im Duft, im Geschmack von samtiger Burgunderart. Wegen ihrer vornhemen Art werden sie mit Vorliebe nach Tisch in gemütlicher Runde gereicht.


Schwarzriesling: Der Schwarzriesling ist ein Mitglied der großen Burgunderfamilie und heißt eigentlich Müllerrebe. Diesen Namen hat die Rebsorte von ihren weißen, dicht behaarten Blattspitzen, die wie mit Mehl bestäubt aussehen. Schwarzriesling ist eine typische württembergische Traubensorte. Die Ähnlichkeit der Traubenform mit dem Riesling hat dieser Sorte den Namen gegeben. Der Schwarzriesling ist frühreif und erreicht hohe Öchselgrade. Die Rebsorte liebt besonders unsere Lößlehmböden. Die rubinroten Weine zeigen ziegelrote Reflexe und sind ducrch ein zartaromatisches Burgunderaroma mit einem fruchtig-feingliedrigen Körper gekennzeichnet. Als Dämmerschoppen erfreut sich unser Schwarzriesling besonderer Beliebtheit. Gerne wird er auch zu cremig-feinen Suppen, Schweinefleisch, Lamm und zu mildem Käse getrunken.